Kirche mit Kindern

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Erster Newsletter erschienen

13. November 2008

Unser erster Newsleter ist gerade erschienen. Künftig werden wir in unregelmäßiger Folge aktuelle Mitteilungen auf diesem Wege versenden. Sie können den Newsletter im Mitgliederbereich abonnieren.

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Beispiele 66 erschienen

Landesversammlung 2008

31. Mai 2008 

Am 31. Mai 2008 fand die diesjährige Landesversammlung verbunden mit einem Fachtag "Erzählen ist eine Kunst, die man lernen kann" mit Jochem Westhof aus der Nordelbischen Kirche in Heppenheim statt.

„Mach dir ein Bild davon, wie es in der Geschichte aussieht", das ist Regel Nummer eins beim guten Erzählen, weiß Jochem Westhof. Und um gutes Erzählen ging es am Samstag in der Christuskirchengemeinde in Heppenheim. Zum Praxistag für Kindergottesdienst-Mitarbeitende hatte Beate Schuhmacher-Ries, Referentin für Kindergottesdienst im Dekanat Bergstraße gemeinsam mit dem Landesverband für Kindergottesdienst in Hessen und Nassau eingeladen. Als Referent konnte Schuhmacher-Ries Jochem Westhof gewinnen, der als Referent für Kindergottesdienst in der Nordelbischen Kirche tätig ist. 
Aus der gesamten Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) waren fast 40 Mitarbeitende anwesend, die hörten und übten, worauf es beim guten Erzählen von biblischen Geschichten ankommt. Bevor es mit dem inhaltlichen Teil des Seminars losging, fand die jährliche Mitgliederversammlung des Landesverbandes statt, dem zurzeit über 800 Kirchengemeinden angehören.

Danach führte Jochem Westhof die Mitarbeitenden in die Kunst des Erzählens ein. Auf dem Hintergrund, dass Erzählen eine der ältesten Künste der Menschheit ist und Geschichten schon immer erzählt wurden und werden, stellt Westhof zwei Regeln des Erzählens auf. Die Erste beansprucht die eigene Phantasie. Wir selbst müssen in der Geschichte zu Hause sein und dem Zuhörer Zeit geben in die Erzählung einzusteigen. Ich muss mir Gedanken dazu machen, was der Kerngedanke meiner biblischen Erzählung ist, um die Geschichte zu vermitteln.

Die zweite Regel lautet: „Erzähle lebendig mit wörtlicher Rede". Wörtliche Rede heißt, es ist wichtig, zu der Atmosphäre in der Geschichte die Gefühlswelt, das Emotionale mit einzubeziehen. Das tun wir, indem wir bestimmte Aussagen unterschiedlich betonen.
Die Erzählungen und Inputs des Referenten wurden unterbrochen von Übungen der Teilnehmenden. In kleinen Murmelgruppen waren die Teilnehmenden aufgefordert gleich das Gelernte beim Erzählen biblischer Geschichten in den Kleingruppen umzusetzen. Erzählendes Gemurmel erfüllte den Raum und spiegelte den Eifer der Mitarbeitenden wieder.

Als das Seminar am Nachmittag zu Ende war, waren sich die Teilnehmenden einig, dass die Einladung nicht zuviel versprochen hatte: „Ein gewinnbringender Tag", „Es hat sich gelohnt heute hierher zu fahren" und „Meine Scheu vor’m Geschichten erzählen ist kleiner geworden" war unter den Teilnehmern zu hören. Jochem Westhof ist ein begnadeter Erzähler und durch Übung kann man Erzählen lernen.

Am Ende der Veranstaltung wurde eingeladen zum nächsten Landestreffen Kindergottesdienst am 7. September 2008 in Biedenkopf zu dem Thema: „Mit Geschichten unterwegs". Weitere Informationen gibt es bei Beate Schuhmacher-Ries unter der Telefonnummer 06252/6733-36 oder unter schuhmacher-ries@haus-der-kirche.de

Neue Kindergottesdienstpfarrerin im Zentrum Verkündigung

29. Februar 2008
Sei Mitte Dezember arbeitet Pfarrerin Natalie Ende im Zentrum Verkündigung als neue Kindergottesdienstpfarrerin. Hier Ihre kurze Vorstellung:

Liebe Kindergottesdienst Kolleginnen und Kollegen,

seit ein paar Tagen bin ich nun im Dienst als Pfarrerin für Kindergottesdienst im Zentrum Verkündigung. Vorher war ich Pfarrerin in der evangelischen Kirchengemeinde in Egelsbach, wo ich am 1. Advent verabschiedet worden bin. Inzwischen bin ich nach Frankfurt umgezogen und richte nun auch mein Büro ein.   
Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine besondere Zeit, eine Stelle zu wechseln. Erwartungsvoll blicke ich auf das, was kommen wird und was ich mir erhoffe. Was wird neu geboren in meinem Leben durch die Arbeit, die immer die Kinder im Blick hat? Ich freue mich darauf, Sie und Ihre Arbeit, Ihre Liebe für das Zusammensein mit Kindern kennen zu lernen und ganz Neues auch für meinen Glauben zu entdecken.
Ich habe mir vorgenommen, für die Sache der Kinder, ihren Glauben und ihre Theologie, in unserer Landeskirche einzutreten und alle, die in den Gemeinden mit Kindern arbeiten so gut es geht zu unterstützen und zu entlasten. Gott segne unsere Zusammenarbeit.

Ihre Natalie Ende

Bundesverdienstkreuz für Dr. Eberhard Scholl

13. Februar 2008

Dr. Eberhard Scholl aus Dietzhölztal erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande am 13. Februar 2008 in der Johanneskapelle in Dietzhölztal

Ehrenamtliches Engagement in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gewürdigt

Bundespräsident Horst Köhler hat das ehrenamtliche Engagement von Dr. Eberhard Scholl (Jahrgang 1953) in der EKHN mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande würdigt. Der Staatssekretär im Hessischen Ministerium der Justiz, Dr. Thomas Schäfer, hat das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Dr. Eberhard Scholl in seinem Heimatort Dietzhölztal überreicht. Er sagte, der Bundespräsident verbinde mit dem Dankeschön für eine über drei Jahrzehnte währende ehrenamtliche Tätigkeit die Bitte, in Zukunft weiter für das Gemeinwohl engagiert zu sein.

Wörtlich sagte der Justizstaatssekretär: „Dr. Eberhard Scholl hat sich über drei Jahrzehnte lang in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau engagiert und ist stets für die Sache der Kinder, ihren Glauben und ihre Theologie in unserer Landeskirche eingetreten. Er hat die Wichtigkeit des Kindergottesdienstes sowohl für die Kinder selbst als auch für die Lebendigkeit in den Kirchengemeinden und Kommunen hervorgehoben. Unter Zurückstellung persönlicher Interessen hat er seine Kraft und Zeit dem Gemeinwesen zur Verfügung stellt. Die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz stellt eine besondere Würdigung seiner besonderen Leistungen dar."

Dr. Eberhard Scholl ist seit 1976 im Vorstand des Landesverbandes für Kindergottesdienst der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau tätig und seit 1984 dessen ehrenamtlicher Vorsitzender und Geschäftsführer. Im Vorstand des Landesverbandes für Kindergottesdienst hat er sich dafür eingesetzt, dass Stellen für den Kindergottesdienst bereitgestellt beziehungsweise wiederbesetzt werden, finanzielle Mittel zugeteilt wurden und Gelder für Projekte angespart werden konnten. Die Mittel des Landesverbandes sind eine unverzichtbare Grundlage für die Fortbildungsarbeit der Kindergottesdienst-Mitarbeitenden. Den Mitgliedern des Landesverbandes, dem heute etwa 850 Kirchengemeinden in Hessen und Nassau angehören, hat Dr. Eberhard Scholl vielfältiges Informationsmaterial zur Verfügung gestellt, so beispielsweise mit der Herausgabe der Mitgliederzeitschrift „BEISPIELE".

Dr. Scholl organisiert zudem die großen „Dankeschön-Treffen“ für ehrenamtlich Mitarbeitende. Alle zwei Jahre findet ein Landestreffen für Mitarbeitende im Kindergottesdienst statt. Auch ist er in die Mitfinanzierung und Mitorganisation einer für 2009 geplanten EKD-weiten Gesamttagung für Kindergottesdienstmitarbeitende eingebunden und organisiert die anteilige Finanzierung und Bereitstellung der Mittel für Kinderbibeltage in den Mitglieds-Kirchengemeinden.

Pröpstin Gabriele Scherle (Rhein-Main) gratulierte Eberhard Scholl im Namen der EKHN: „Mit dieser Ehrung erfahre der Arbeitsbereich Kindergottesdienst eine besondere Anerkennung. Der Kindergottesdienst führe in manchen Gemeinden zu Unrecht ein Nischendasein, es sei ein wichtiger Ort der Wertevermittlung. Hier werde der Glaube für die kommende Generation lebendig“. Pfarrerin Sabine Bäuerle, Leiterin des Zentrums Verkündigung, dankte dem Studiendirektor und stellvertretenden Schulleiter, dass er als Familienvater zweier Kinder und Pädagoge sich auch in seiner Freizeit für Kinder einsetze. Sie lobte sein Engagement in der Kammer des Zentrums Verkündigung der EKHN.

Pfarrerin Sabine Fröhlich, Landespfarrerin für Kindergottesdienst in der EKHN, sagte: „Wir sind stolz, dass Sie diese Auszeichnung erhalten. Sie sind für den Landesverband Kindergottesdienst wie ein Hüter des Schatzes. Sie machen sich stark für Kinder in den Gemeinden und sind seit 33 Jahren ein großartiger Lobbyarbeiter. Sie haben sich immer in besonderer Weise für die Belange anderer Menschen, vor allem aber für Kinder eingesetzt. Es ist ihr pädagogisches Anliegen, Kindern in einer immer komplexer werdenden Welt in den Gemeinden eine Heimat zu bieten, die sie so für das Leben stark macht. In unzähligen Besprechungen und Beratungen mit dem Vorstand des Landesverbandes und den jeweiligen Pfarrerinnen und Pfarrern in den landeskirchlichen Kindergottesdienststellen tragen sie zur Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes Kindergottesdienst in der Landeskirche bei.“

Der Dillenburger Dekan Roland Jaeckle dankte Dr. Eberhard Scholl: „Wir freuen uns, dass einer von hier das Bundesverdienstkreuz am Bande erhält und wir freuen uns, dass einer von hier wichtige Impulse für die Kindergottesdienstarbeit in die EKHN eingebracht hat. Wir danken Ihnen für ihr Engagement als Mitglied in der Dekanatssynode Dillenburg und die vielen gemeindeübergreifenden Schulungen sowie ihr Mitwirken bei den Kinderkirchentagen auf Dekanatsebene.“ Dr. Eberhard Scholl habe in der übergemeindlichen Arbeit im Dekanat Dillenburg und in der Landeskirche, mit seinem ehrenamtlichen Einsatz mit anderen und für andere Maßstäbe gesetzt, die beispielgebend sind“, erklärte der Dekan.

Pfarrer Ulrich Schmidt dankte Herrn Dr. Scholl für seine langjährige Mitarbeit in der Kirchengemeinde: „Unmittelbar nach seiner Konfirmation hat Eberhard Scholl begonnen, sich in der Gemeinde ehrenamtlich zu engagieren, zusammen mit Luise Aurand und dem damaligen Pfarrer Helmut König habe er als Jugendlicher seine ersten Schritte als Kindergottesdienst-Mitarbeiter gewagt. Die positiv vermittelten Impulse haben sicher dazu beigetragen, dass er dem Kindergottesdienst treu geblieben ist.“ Seine Vorgängerin Luise Aurand sagte: „Das Engagement für den Kindergottesdienst trage mit dazu bei, die Bedeutung des Sonntags als Familientag hoch zu halten“.     

[Holger J. Becker-von Wolff]

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